Employer Branding ist heutzutage ein wichtiger Bestandteil von Personalmanagement und Marketing. Doch wer ist eigentlich für das Employer Branding zuständig und welche Instrumente und Maßnahmen gibt es? In diesem Artikel werden wir diese Fragen beantworten und Ihnen einige Beispiele und Vorteile von Employer Branding aufzeigen.
Zunächst einmal eine kurze Definition: Employer Branding bezeichnet die Strategie eines Unternehmens, seine Arbeitgebermarke zu stärken und somit potenzielle Bewerberinnen und Bewerber anzuziehen sowie bestehende Mitarbeitende langfristig zu binden. Das Ziel ist es, sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren und dadurch eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit sowie eine geringe Fluktuation zu erreichen.
Grundsätzlich ist das Employer Branding eine gemeinsame Aufgabe von Personalmanagement und Marketing. In kleineren Unternehmen kann es sein, dass eine Person für das Employer Branding zuständig ist. In größeren Unternehmen gibt es meistens ein Team, das sich um die Pflege der Arbeitgebermarke kümmert.
Design, Guidelines und FrameworksUm eine einheitliche und ansprechende Arbeitgebermarke zu schaffen, sind Design, Guidelines und Frameworks hilfreich. Diese geben dem Unternehmen klare Vorgaben für das Erscheinungsbild und die Kommunikation nach außen. So können beispielsweise einheitliche Farben und Schriften für Stellenanzeigen oder Social-Media-Beiträge verwendet werden.
Es gibt viele Instrumente und Maßnahmen, die für das Employer Branding genutzt werden können. Dazu gehören beispielsweise:
Das Employer Branding ist ein kontinuierlicher Prozess, der regelmäßige Pflege benötigt. Dazu gehört beispielsweise die Aktualisierung der Karriereseite, das Beantworten von Bewertungen auf Arbeitgeberbewertungsportalen oder das Planen und Durchführen von Events. Durch eine regelmäßige Pflege kann die Arbeitgebermarke gestärkt und auf dem neuesten Stand gehalten werden.
Social Media und Statistiken
Social-Media-Kanäle wie LinkedIn, Facebook oder Instagram sind wichtige Instrumente für das Employer Branding. Hier können Unternehmen auf sich aufmerksam machen und mit potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern in Kontakt treten. Zudem bieten Social-Media-Kanäle auch die Möglichkeit, Statistiken und Kennzahlen zu erheben und somit den Erfolg der Maßnahmen zu messen.
Die Vorteile von Employer Branding liegen auf der Hand. Durch eine starke Arbeitgebermarke können Unternehmen qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anziehen und langfristig binden. Zudem kann eine positive Arbeitgebermarke die Reputation des Unternehmens steigern und somit auch auf Kunden positiv wirken. Ein weiterer Vorteil ist eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit, da sich Mitarbeitende mit dem Unternehmen identifizieren und stolz darauf sind, dort zu arbeiten. Eine geringe Fluktuation reduziert zudem die Kosten für die Einarbeitung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Ein gutes Beispiel für erfolgreiches Employer Branding ist das Unternehmen Google. Google hat eine sehr starke Arbeitgebermarke und ist bekannt für seine innovativen Arbeitsbedingungen und -methoden. Auf der Karriereseite von Google können Interessierte Einblicke in das Unternehmen und die Arbeitskultur erhalten. Zudem bietet Google seinen Mitarbeitenden viele Benefits wie beispielsweise kostenlose Mahlzeiten, Fitnessmöglichkeiten und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Ein weiteres Beispiel ist das Unternehmen Zalando. Zalando hat sich zum Ziel gesetzt, eine offene und diverse Unternehmenskultur zu schaffen und diese auch nach außen zu tragen. Auf der Karriereseite von Zalando werden unter anderem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorgestellt und es wird gezeigt, wie vielfältig das Unternehmen ist. Zudem setzt Zalando auf Social-Media-Kanäle, um potenzielle Bewerberinnen und Bewerber anzusprechen und zu informieren.
Das Employer Branding ist ein wichtiger Bestandteil von Personalmanagement und Marketing. Es ist ein kontinuierlicher Prozess, der regelmäßige Pflege benötigt. Durch eine starke Arbeitgebermarke können Unternehmen qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anziehen und langfristig binden. Zudem kann eine positive Arbeitgebermarke die Reputation des Unternehmens steigern und eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit sowie eine geringe Fluktuation erreichen. Unternehmen sollten daher das Employer Branding als strategisches Instrument nutzen und auf die verschiedenen Instrumente und Maßnahmen zurückgreifen, um ihre Arbeitgebermarke zu stärken.
Treten Sie gerne mit uns in Kontakt.
Wir sind hier um zu helfen. Ob Sie ein Anliegen oder eine Frage haben.